Mozart, Till und Bill hielten Ausschau nach einem neuen Zuhause, weil ihr altes Heim auf der anderen Seite der Bahnbrücke etwas anderem Platz machen muss. «Wir haben per Zufall davon erfahren und hatten bei einem Treppenhausgespräch spontan die Idee, zusammen mit weiteren Familien für die heimatlosen Tiere zu sorgen», erklärt Genossenschafterin Viviane Höhn. Die Idee stiess beim Vorstand und der Geschäftsstelle auf offene Ohren. Unser Technischer Dienst suchte einen geeigneten Platz und bald schon gruben, hämmerten und schraubten Väter, Mütter und Kinder zusammen mit unserem Team am neuen, hasengerechten Gehege mit Unterschlupf. «Es ist toll, wie uns die BBZ personell und finanziell entgegengekommen ist», ergänzt Höhn. Auch die Firma Neidhart Zäune trug u. a. mit dem kostenlosen Törli zum Gelingen bei. Zusammen mit ihrem Partner Andi Wyss, ihren drei Kindern und acht weiteren Familien kümmert sich die engagierte Bewohnerin jetzt im Turnus um die Pflege der Anlage und der drei Kaninchen, die den Kindern direkt vor der Haustür eine Begegnungsmöglichkeit mit Tieren geben.
Zusammengetrommelt haben Höhn und Wyss die Häsli-Gruppe auch über die BBZ-Community auf «BeUnity». «Wir waren überrascht von der grossen Resonanz auf unseren Beitrag», freut sich Höhn, und bittet noch um ein paar Tage Geduld, bis man die Tiere auch im Gehege besuchen kann: «Die Häsli müssen sich nun zuerst an die neue Umgebung gewöhnen. Wir sollten sie nicht unnötig stressen.» Weitere Hinweise im Umgang mit den Tieren wird die Häsli-Gruppe vor Ort anbringen. Auf eine gute Nachbarschaft mit Mozart, Till und Bill darf man sich also freuen.